Der Umbau der Promenade im Zentrum der Landeshauptstadt geht in die heiße Phase. Durch viele Sperren und Einbahnen drohen vor Ferienbeginn volle Straßen.
Als Jahrhundertprojekt wird die Neugestaltung der Promenade rund um die St. Pöltner Innenstadt bezeichnet. Dementsprechend groß sind auch die Folgen, die der Umbau mit sich bringt. Denn dieser geht nach monatelangen Planungen nun in die große Umsetzung.
Nachdem schon seit März zwischen Europaplatz und Linzertor inklusive Teilsperre der Julius-Raab-Promenade gearbeitet worden ist, startet ab Mitte Juni - und damit noch vor Ferienbeginn - die intensivste Phase. Autofahrer müssen sich an neue Einbahnen, Sperren und Umleitungen gewöhnen. Denn dann wird in der nördlichen Josefstraße und der gesamten Karl-Renner-Promenade bis zur Bernhard-Wicki-Gasse gearbeitet. Über die normalerweise stark befahrene Josefstraße kommt man dann nicht mehr in die Linzer Straße Richtung Rathausplatz.
Dass dafür umfangreiche Baumaßnahmen nötig sind, leuchtet jedem ein, wird aber meist erst dann bewusst, wenn man nicht wie gewohnt vorankommt.
Baukoordinator Christian Groissmaier
Stau vor Schulzentrum
Wer dorthin möchte, muss über die Schulgasse in die Schneckgasse, die dann in die umgekehrte Richtung als Einbahn geführt wird. Doch Vorsicht: In der Früh und mittags wird es sich dort zumindest bis Ende Juni ordentlich stauen, befindet sich in der Gasse mit dem Mary-Ward-Schulzentrum schließlich eine der größten Schulen der Landeshauptstadt. Zäher als sonst wird es dann auch am parallel zur Promenade verlaufenden Schulring (B 1) sowie beim Bahnhof vorangehen. „Bis Ferienende sollen die gröbsten Arbeiten abgeschlossen sein“, heißt es aus dem Rathaus.
Wie berichtet, wird die Promenade zum sogenannten „Grünen Loop“, der mehr Grünraum und Aufenthaltsqualität für Fußgänger schaffen soll. Der Autoverkehr soll sich dort vor allem auf das Zu- und Abfahren beschränken und sich auf den äußeren Ring verlagern. Radfahrer und der Stadtbus Lup sollen dafür mehr Platz als bislang bekommen.
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