Die Berglauf- und Trailrunning-WM in Innsbruck/Stubai begann perfekt! Andrea Mayr krönte sich bei der Heim-WM sensationell zum siebenten Mal zur Weltmeisterin im Berglauf. Riesenanteil am Triumph hat dabei ihr Trainingspartner Billy.
Bei Andrea Mayr schlugen die Glückshormone Purzelbäume, wollte diese unbändige Freude auch lauthals ausgedrückt werden. „Danke Mama, danke Andi (Lebensgefährte). Ohne euch wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen“, rief die 43-Jährige nach dem Sieg im Vertical, ihrem siebenten WM-Titel. Auch Hund Billy war im Zielgelände auf der Elferhütte total aus dem Häuschen, wusste, dass Frauchen gerade ganz besondere Momente erlebte. „Er ist mein absolut treuester Trainingspartner, wollte auch im Wettkampf mitlaufen. Danke Billy.“ Dafür gab’s ein dickes Hundebussi.
„Die Leute haben mich hinaufgetragen“
Bei der Blumen-Zeremonie sang die Oberösterreicherin bei der Fendrich-Hymne „I am from Austria“ inbrünstig mit, flossen Tränen. „Es ist unglaublich. Ich habe davon geträumt, aber aussprechen habe ich mich es nicht getraut“, hätte die Ärztin am liebsten die ganze Welt umarmt: „Die Leute haben mich hinaufgetragen. Es war so laut, so geil. Wenn man sich nicht mehr schnaufen hört, merkt man gar nicht, wie anstrengend es eigentlich ist. Aber natürlich war ich am Limit.“ Der steile Zielhang war für die Läuferinnen die reinste Tortur. Am Ende hatte Mayr nach 7,1 Kilometern und 1020 Höhenmetern 37 Sekunden Vorsprung auf die Kenianerin Philaries Jeruto Kisang.
Bei den Herren verteidigte Patrick Kipngeno aus Kenia in der Fabelzeit von 40:18 Minuten den Titel. Bester Österreicher war Manuel Innerhofer auf Rang 29.
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