Mitten auf dem Campus wurde am Donnerstag ein starkes Zeichen gesetzt.
Wenn es um Bienenforschung geht, bringen die Experten der Universität Graz ihr volles Engagement auf. Immerhin ist die Uni europaweit eine der führenden Forschungsinstitutionen im Bereich Honigbienenforschung. Und das ist bedingt durch den Klimawandel heute wichtiger denn je. Denn die Bestäuberinnen sind von vielen Krankheiten und Umweltfaktoren massiv bedroht. Das betrifft auch die Bestäubung landwirtschaftlicher Kulturen wie etwa den Obstbau.
Für Furore sorgte zum Beispiel die jüngste Errungenschaft des Teams um Thomas Schmickl, das eine smarte Wabe als Winterschutz für die Insekten entwickelt hat. Sie wird im Bienenstock der Zukunft zum Einsatz kommen, den die Biologen vor kurzem im Rahmen des „BioBienenApfel“-Projekts von Frutura präsentiert haben.
Apropos: Als Partner dieses Umwelt- und Gesellschaftsprojekts setzte die Uni am Donnerstag ein Zeichen. Rektor Peter Riedler („Wir wollen Bewusstsein schaffen“), Vize-Rektor Markus Fallenböck („Ein Symbol für die Wichtigkeit des Themas“), „BioBienenApfel“-Botschafter Franco Foda und Manfred Hohensinner (Frutura-Eigentümer) legten bei der Schaffung von Blumenwiesen und einer Blühecke auf dem Campus selbst Hand an.
Blumenwiesen sind eine wunderschöne Bereicherung für den Campus der Uni Graz als grüne Oase mitten in der Stadt Graz. Am gesamten Areal der Uni wachsen übrigens mehr als 400 Bäume und hunderte Sträucher und einige Rasen- und Blühflächen auf rund 13 Hektar. Diese Fläche ist größer als der Augarten und Volksgarten zusammen.
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