Auf Julia Grabher wartet ein echtes Tennisfest. Die 26-Jährige darf heute bei den French Open in der dritten Partie nach elf Uhr auf dem Court Suzanne Lenglen antreten. Hier im Liveticker.
Die „Krone“ berichtet aus Paris
Geschuldet ist das natürlich ihrer Zweit-Runden-Gegnerin, mit Coco Gauff immerhin die Vorjahresfinalistin. Das tut der Freude keinen Abbruch. Eine solche Atmosphäre mit 10.000 Fans hat Julia in ihrer Tenniskarriere noch nie erlebt. „Das ist eine voll schöne Sache. In einem großen Stadion spielen zu können ist ein Privileg“, freut sich Grabher auf die Partie. Die der vorläufige Höhepunkt eines unglaublichen Aufstiegs ist.
„Sie wurde bereits als Future-Spielerin abgestempelt“, erinnert sich ihr Trainer Günter Bresnik. Etwa Ende 2020 begann seine Zusammenarbeit mit der Vorarlbergerin. Der Wendepunkt. Wie auch Grabher meint. „Seit ich mit Günter arbeite, habe ich mich in allen Bereichen verbessert.“ Zu Beginn der Kooperation stand sie klar außerhalb der Top 200, nun klopft sie bereits an die Top 50.
Neue Ziele gefragt
Daher muss man sich nun neue Ziele setzen. „Ich habe ursprünglich gesagt, wenn sie die Top 100 erreicht, gebe ich Ruh“, so Bresnik. Danach nahmen er und Julia eben die Top 50 in Angriff, die sie mit einem heutigen Sieg wohl erreichen würde. „Mittlerweile denke ich, dass für sie sogar die Top 20 drin sind. Diese Athletik und diese Vorhand haben nicht viele Spielerinnen.“ Und damit kann sie mit fast jeder Gegnerin in den Rallyes mithalten. Von der Überraschung gegen die ebenfalls sehr athletische Gauff will Bresnik aber nicht reden. „Da ist Julia klare Außenseiterin.“G. Bachler
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