In Sachen Pflege im Alter forciert das Burgenland einen dezentralen Weg. Das jüngste Altenwohn- und Pflegeheim befindet sich in Schandorf - mit einem besonderen Konzept.
Seit Februar zogen die ersten Bewohner ein, derzeit sind es bereits über 40 – gestern wurde das Pflegekompetenzzentrum in Schandorf feierlich eröffnet. Mit zahlreichen Vertretern der Politik, vom Samariterbund, Bewohnern und Angehörigen.
Insgesamt ist Platz für 60 Langzeit- und bis zu sechs Kurzzeitpflegeplätze, zudem ist es das erste dreisprachig geführte Altenwohn- und Pflegeheim im Burgenland - mit Deutsch, Kroatisch und Ungarisch. „Werner Gabriel, damals Bürgermeister, war sehr hartnäckig“, erinnert sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zurück, „hatte diese, wie man jetzt sieht, ausgezeichnete Idee für die kleine Gemeinde.“
„Ort der Verbindung“
Betrieben wird das Zentrum vom Samariterbund, Präsident Franz Schnabl: „Es ist ein Ort der Verbindung und Begegnung mit regionaler Verankerung.“ Und bringt, wie Bürgermeister Bernhard Herics erzählt, ein Plus von 25 Prozent an Hauptwohnsitzen auf 336. Der burgenländische - dezentrale - Weg, auch mit dem Pflegestützpunktmodell, scheint innovativ und zukunftsweisend.
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