Technische Probleme

Vampir-Shooter „Redfall“ kassiert Steam-Shitstorm

Es hätte so schön sein können: Im neuen Bethesda-Shooter „Redfall“ stellen sich Spieler gemeinsam als Vampirjäger-Team auf einer mysteriösen Insel der Blutsauger-Apokalypse entgegen. Doch massive technische Probleme überschatten den Launch, auf Steam hagelt es Negativbewertungen.

Es ist die zweite hochrangige Spieleveröffentlichung innerhalb weniger Wochen, die mehr mit unausgegorener Technik als zufriedenen Spielern Schlagzeilen macht. Nach „Star Wars Jedi: Survivor“ aus dem Hause Electronic Arts, das am PC aufgrund gravierender Performance-Probleme für viele Nutzer nicht spielbar ist, macht nun „Redfall“ massive Probleme. 

Steam-Nutzer rechnen in Rezensionen ab
Die Folge: Auf Steam rechnen die Käufer in ihren Bewertungen mit den Entwicklern ab und kreiden den unfertigen Zustand an, in dem „Redfall“ veröffentlicht wurde. Ein Rezensent fragt: „Warum glauben die Entwickler, für so etwas 70 Dollar verlangen zu können?“ Kritik gibt es allerdings nicht nur an der durchwachsenen PC-Performance, sondern auch an KI-Aussetzern und einer von manchen Spielern als leer und leblos empfundenen Spielwelt. Der Tenor der Bewertungen: Größtenteils negativ.

Auch die Grafik enttäuscht manche: Spieler bemängeln einen geringen Detailgrad, was angesichts massiv schwankender Bildwiederholraten und hoher Hardware-Auslastung überrascht. Insgesamt wird „Redfall“ weder von Testern noch Spielern empfohlen: In der Bewertungs-Datenbank „Metacritic“ kommt eine Rezensenten-Durchschnittswertung von 59 von 100 möglichen Punkten zusammen, die Spieler strafen „Redfall“ gar nur mit 2,1 von 10 möglichen Punkten ab.