Die viel beachtete letztjährige Ausstellung „100 Jahre Tiroler Genbank“ im Innsbrucker Volkskunstmuseum wandert nun in die „Provinz“ ins Ötztal. Unter dem Motto „Land - Sorten - Vielfalt“ ist sie während des Sommers im Gedächtnisspeicher des Heimatmuseums in Längenfeld zu sehen.
Pünktlich zum „wettertechnischen“ Frühling startet das Ötztaler Heimatmuseum in Längenfeld am 4. Mai in ein neues Museumsjahr. Neben der Dauerausstellung „Heimat ist, was nicht egal ist“ wird in diesem Sommer die Ausstellung „Land – Sorten – Vielfalt. 100 Jahre Tiroler Genbank“ im Erdgeschoss des benachbarten Gedächtnisspeichers gezeigt.
Anlässlich des 100. Geburtstags wurde diese Ausstellung 2022 im Tiroler Volkskunstmuseum konzipiert und ist nun im Weiler Lehn zu sehen. Am 4. Mai (18 Uhr) erfolgt die feierliche Eröffnung in den Räumlichkeiten des Gedächtnisspeichers, der sich inmitten des Areals des Ötztaler Heimatmuseums befindet.
Exklusiver Einblick
Die Tiroler Genbank wurde 1922 vom Agrarwissenschaftler Erwin Mayr gegründet. Bis heute sammelt, dokumentiert und erhält sie alte Sorten landwirtschaftlicher Nutzpflanzen wie Getreide, Kartoffeln und Obst in Tirol. Die Ausstellung gibt einen exklusiven Einblick in die Arbeit der Genbank. Begleitend zur Ausstellung werden einige der alten Sorten im Museumsgarten angepflanzt.
Sommerprogramm mit Spezialführungen
Während des Sommers wird ein buntes Veranstaltungsprogramm im Ötztaler Heimatmuseum angeboten, das vom Brotbacken im historischen Ofen, über Spezialführungen bis hin zu Themenabenden reicht. Im Mai ist das Museum zunächst dienstags und donnerstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet, ab Juni kann es von Montag bis Freitag von 10 bis 17 und sonntags von 14 bis 17 Uhr besucht werden.
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