Auf Pub-Toilette
Sensible Unterlagen zu britischem U-Boot gefunden
Auf der Toilette eines britischen Pubs sind als „sensibel“ gekennzeichnete Dokumente über ein neues britisches U-Boot gefunden worden. Laut dem Verteidigungsministerium handelt es sich um Ausbildungsunterlagen, die keine geheimen Informationen beinhalten.
Vertreter des Ministeriums bestätigten der Zeitung „Sun“ die Echtheit der Papiere. „Diese Dokumente ermöglichen es U-Boot-Fahrern und Auftragnehmern zu verstehen, wie Systeme interagieren. Sie beschreiben nicht, wie sie funktionieren, sondern nur, dass sie existieren“, zitierte das Blatt eine Quelle in der Royal Navy.
Das Lokal „The Furness Railway“, in dem die Unterlagen gefunden wurden, liegt in der Nähe einer Werft des Herstellers BAE Systems in der westenglischen Stadt Barrow-in-Furness, wo das U-Boot HMS Anson kürzlich gesichtet wurde. Das U-Boot war Mitte Februar zu seiner ersten Fahrt aufgebrochen, ist atomgetrieben und kostet rund 1,3 Milliarden Pfund (knapp 1,5 Milliarden Euro).
Geheime Dokumente an Bushaltestelle vergessen
Es ist nicht das erste Mal, dass britische Militärunterlagen in der Öffentlichkeit auftauchen. Im Juni 2021 vergaß etwa ein Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums geheime Dokumente an einer Bushaltestelle.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.