Red Bull Salzburg konnte im Schlager bei Sturm Graz am Sonntag zwar keine Gala abliefern, den ersten Verfolger aber verdient mit 2:0 zum ersten Mal in dieser Saison bezwingen und um fünf Punkte distanzieren. Für Österreichs Jahrhundert-Kicker Herbert Prohaska war der Sieg eine Vorentscheidung im Titelkampf.
Der gestrige Hit war vorentscheidend: Hätte Sturm gewonnen, wäre Spannung bis zum Schluss garantiert gewesen. Aber mit dem 2:0-Sieg hat Salzburg den Sack zugemacht, angesichts von nun fünf Punkten Vorsprung werden sie sich den Meistertitel nicht mehr nehmen lassen.
Das Spiel zeigte einmal mehr, wie wichtig das erste Tor sein kann. Für Salzburg war es ein riesiger Vorteil, sie hatten in der Folge viele Räume und noch die eine oder andere Chance. Sturm hat mich nicht enttäuscht, vom Kämpferischen her alles in die Waagschale geworfen. Doch eine wirkliche Top-Chance war in 90 Minuten nicht dabei - in so einem wichtigen Spiel ist das dann eben zu wenig.
Eines muss noch erwähnt werden: Wie die Gäste elf Ausfälle wegsteckten, war schlicht unglaublich. Bei jenen, die am Platz standen, war niemand darunter, der abfiel. Das Salzburger Team wirkte auf mich, als hätte es schon zehn Partien gemeinsam bestritten. Da hast nicht gemerkt, wer aller fehlt, da hat von den Jungen keiner enttäuscht.
Rapids 1:3 beim LASK kam nicht überraschend, die Heim-Pleite der Austria gegen Klagenfurt schon. Eigentlich unglaublich, dass man schon wieder in letzter Minute ein Gegentor kassierte. Das Spiel hat aber auch eines gezeigt: Einen Tabakovic oder Fitz können die Veilchen nicht ersetzen, so weit sind sie noch nicht.
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