Die Barisic-Truppe gab sich am Sonntag gegen den LASK wie ein Kaninchen vor der Schlange. Nach dem 1:3 in Linz ist Platz drei endgültig weg, obendrein gab es einen Seitenhieb von Didi Kühbauer.
„Enttäuschend, wennst solche Tore kriegst.“ Rapids Sportchef Katzer biss sich nach dem 1:3 in Linz auf die Zunge. Sein Grübeln sagte dann mehr als tausend Worte. „Wenn man so spielt wie in der ersten Halbzeit, gewinnt man gegen kein Team“, wusste auch Kapitän Grüll, dass Platz drei - das direkte Ticket in eine europäische Gruppenphase - weg ist.
Keine guten Aussichten
Auf dem Papier fehlen Rapid jetzt sieben Punkte auf den LASK, auf dem Rasen war der Unterschied größer. „Mit einer Leistung wie vor der Pause wird sich Platz vier auch nicht ausgehen“, so Grüll. Jetzt bleibt Rapid in der Tabelle nur noch der Blick in den Rückspiegel.
Selbst Klagenfurt, der Sechste, liegt nur mehr zwei Punkte zurück. „Wir waren wie das Kaninchen vor der Schlange, zu passiv“, ärgerte sich auch Trainer Barisic. „Zweite Halbzeit haben wir ein anderes Gesicht gezeigt.“ Wie so oft in dieser Saison. Platz drei ist daher auch für Barisic weg: „Dann hätten wir zumindest einen Punkt holen müssen. Aber das hätte mehr Mut erfordert.“
Kryptische Äußerung
Der LASK hat die Top 3 jetzt einzementiert - geht noch mehr? „Fliegen sollen andere, wir gehören nicht dazu“, bremst Trainer Didi Kühbauer. Dessen Truppe wirklich einen attraktiven Fußball bot. „Rapid hat bei mir auch gut gespielt“, wollte er sich den Seitenhieb auf Grün-Weiß nicht verkneifen. Ehe er kryptisch wurde: „Aber bei Rapid sind andere Mächte im Spiel.“ Das wollte „Don Didi“ dann nicht näher erklären.
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