In der Landesberufsschule Murau in der Steiermark wurde der Unterricht am Donnerstag auf Distance Learning umgestellt. 54 Schüler und vier Lehrpersonen hatten plötzlich über Durchfall und Erbrechen geklagt.
Wie die steirische Bildungsdirektion am Freitag bestätigte, wurde der Unterricht in der LBS Murau am Donnerstag auf Distance Learning umgestellt. 54 Schülerinnen und Schüler sowie vier Lehrpersonen sind an Durchfall und Erbrechen erkrankt, die Schulleitung hat deshalb alle 300 Schüler nach Hause geschickt.
„Das Schulgebäude ist für noch unbestimmte Zeit nicht benützbar. Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, so rasch wie möglich einen herkömmlichen Unterricht zu gewährleisten", heißt es auf der Homepage der Schule.
Ich denke nicht, dass das Problem mit der Spanien-Reise oder dem Kantinen-Essen in Zusammenhang steht
Berufsschuldirektor Wolfgang Forstner
Krankheit ein „Mitbringsel“ aus Barcelona?
Freitagnachmittag tauchten dann Gerüchte auf, dass die Schüler die Viren von einer Barcelona-Reise mitgebracht hätten oder gar wegen einem schlechten Kantinen-Essen krank geworden seien. „Das kann ich mir beides nicht vorstellen“, sagte dazu Direktor Wolfgang Forstner auf „Krone“-Anfrage.
„Es gibt ja genügend Schüler und Lehrer, die gesund aus Spanien nachhause gekommen sind und ebenso viele, die keinerlei Symptome nach dem Essen von der Internatsküche gezeigt haben“, betonte der Obersteirer. Ähnlich gelagerte Probleme hätte es in der Vergangenheit noch nie gegeben.
Nach einer gründlichen Desinfektion der Schule am Samstag soll der Unterricht ab Montag wieder regulär in Präsenz stattfinden.
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