ACSL-Season-Resümee

MedUni Serpents: Sie kommen und gehen als Einheit

ACSL
29.03.2023 06:00

Viele Ligasportler würden sich mit einem dritten Platz und einem Großteil an Siegen in die wohlverdiente spielfreie Zeit aufmachen und vollends zufrieden mit ihrer Leistung sein. So nicht die Spielerinnen der MedUni Serpents! Trotz einer durchaus souveränen Saison und einem verpassten Finale sind die Serpents jetzt schon auf der Suche nach neuen Spielerinnen für die nächste Season und ziehen im exklusiven Krone.at-Talk Resümee über die vergangene Spielzeit.

Schon im Dezember vergangenen Jahres hielt Laura Praeceptor, Leiterin des MedUni-Damenbasketballteams, fest, dass ihre Serpents von der Studierendenanzahl her die kleinste Mannschaft am ACSL-Parkett sind. Laut ihr war der springende Punkt allerdings schon damals der folgende: „Einen möglichst großen Kader bereitzustellen, ist relativ schwierig bei uns. Dafür ist unser Teamzusammenhalt richtig groß.“ Genau dieser Teamzusammenhalt ließ die Serpents vom vermeintlichen Underdog zu einem heiß gehandelten Titelfavoriten aufsteigen und gibt obendrein Zuversicht für die kommenden Seasons.

Enttäuschung im Halbfinale
So positiv die reguläre Spielzeit für die Serpents verlaufen ist, so bitter ist der Beigeschmack nach dem letzten Spiel gegen die JKU Astros. Gegend die Liganeulinge setzte es nämlich es eine ernüchternde Niederlage im heiß umkämpften Halbfinale, wie Praeceptor bestätigen kann: „Unsere Stimmung war aufgrund der Niederlage echt nicht besonders gut.“

Teamentwicklung on Point
Trotz eines eher unrühmlichen Spielzeitendes, können die Serpents auf eine beachtenswerte Teamentwicklung zurückblicken, was vermutlich der überaus positiven Teamchemie geschuldet ist. „Wir haben uns über die Saison echt als Team gefunden und unser Teamplay im Vergleich zum ersten Spiel um so vieles verbessert“, zeigt sich Praeceptor dennoch zufrieden, „Das passt auf jeden Fall. Auch wenn das letzte Spiel nicht nach Plan verlief, sind wir als Einheit zufrieden mit Platz drei.“

„Freuen uns wirklich über Zuwachs“
Auch wenn die heurige Season für die Serpents gerade erst ein Ende gefunden hat, sind sie schon daran, die nächsten Schritte Richtung Kaderausdehnung zu planen. „Das große Ziel ist es, in der nächsten Season neue Spielerinnen ins Team zu integrieren, damit wir einen größeren Kader haben. Deswegen möchte ich auch an dieser Stelle sagen, dass wir uns wirklich über Zuwachs freuen und Interessierte vorbeikommen sollen!“, so die Serpents-Chefin. Durch diese Kaderweiterung soll nun auch der knapp verronnene Sieg ad acta gelegt und das Finale nächstes Jahr schließlich anvisiert werden.

Frauenbasketball immer populärer
Dass sich die Nischensportart Frauenbasketball nicht zuletzt dank der ACSL immer größerer Beliebtheit erfreut, ist sich Praeceptor bewusst, gleichwohl sie Verbesserungsvorschläge äußern will. So fanden die Damenhalbfinale unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, nur das Finale wird live vorort in der Stadthalle ausgespielt. „Es gibt leider kein Match um Platz drei, was wir echt gerne noch gespielt hätten“, gesteht das Serpents-Mastermind, „Dennoch sind wir sehr dankbar, dass Frauenbasketball durch die ACSL so gepusht wurde und so viel Aufmerksamkeit bekommt. So waren die Halbfinale auch auf YouTube via Livestream abrufbar. Insgesamt ist es auf alle Fälle ein Schritt in die richtige Richtung.“

Marco Koppensteiner

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(Bild: KMM)
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