„Krone“-NÖ-Kommentar

Nachgeber statt Angeber in der NÖ-Landespolitik

Niederösterreich
18.03.2023 09:25

Mühsam war’s! Wer hätte nach der Landtagswahl am 29. Jänner gedacht, dass es so heftig wird? SPÖ-Landesvize Franz Schnabl wurde praktisch noch in der Wahlnacht von seinen Genossen abgesägt. Die Volkspartei verhandelte zuerst mit SPÖ-Nachwuchshoffnung Sven Hergovich. Doch nachgeben wollte offenbar keiner. Danach war alles vorerst eitel Wonne zwischen ÖVP und FPÖ. „Die sind bald mit den Verhandlungen durch“, meinten Experten. Dazwischen haben sich die Parteien offiziell und über dunkle Informationskanäle Gerüchte und Grauslichkeiten ausrichten lassen. Auch die Grünen (Helga Krismer) mit „Proporz-Furzer“ und Neos (Indra Collini) mit „unwürdiges Schauspiel“ trugen das Ihre bei.

Dann, am vergangenen Montag, ein Nacheinander-Pressestatement von Johanna Mikl-Leitner und Udo Landbauer. Beide schauen so ernst - ja böse -, dass man glaubt, Niederösterreich stehe vor dem Ende. Das war offensichtlich nur Theaterdonner, denn drei Tage später stand der Polit-Pakt zwischen den Freiheitlichen und der Volkspartei. Am Freitag trat das ÖVP/FPÖ-Team vor die Kameras. Die Inhalte des Paktes: Pflege-Scheck, Corona wird mit einem Fonds aufgearbeitet, Heizkostenzuschuss, Integration und Wirtschaft gestärkt.

Jetzt wäre es an der Zeit, Gräben zuzuschütten und endlich gemeinsam für die Bürgerinnen und Bürger des Landes zu arbeiten. Nachgeben statt angeben, das kommt gut an - und zahlt sich auch am Wahltag aus!

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