Sie ist eine von fast 60.000 ukrainischen Frauen, die in Österreich ein neues Leben beginnen mussten. Mit der „Krone“ spricht Olga Makarenko (41) über die Angst ihrer Töchter, Heimweh nach Odessa und die entsetzliche Normalität des Krieges.
Ein Kinderspielplatz in der Nähe des Wiener Westbahnhofs. Der Wind bläst Olga Makarenko ins Gesicht. „Ich versetze mich so oft in die Zeit vor 2022, in unser altes Leben zurück“, sagt die 41-Jährige, „und denke mir jedes Mal, dass man diesen Krieg damals vielleicht noch verhindern hätte können.“ Ihre „Große“, Valeriia, schaukelt die kleine Schwester, während die Mutter von der Flucht aus Odessa erzählt. Bald wird uns allen kalt, deshalb setzen wir das Interview bei McDonalds auf der Mariahilferstraße fort. Dort baut die sechsjährige Maxi ein Biene Maja-Set zusammen und Valeriia lässt ihrer Wut freien Lauf.
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