Mit einer großen Suchaktion endete eine Faschingsparty im Bezirk Krems: Ein sechs Jahre altes Mädchen war nach einem Streit mit seiner Mutter spurlos verschwunden. Erst drei Stunden nach der Anzeige folgte dann das große Aufatmen.
Alle Alarmglocken läuteten am Wochenende nach einem Anruf verzweifelter Eltern bei der Polizei: Eine Sechsjährige war bei einem Faschingsfest in der Nähe von Langenlois im Bezirk Krems verschwunden. Die Gegend wurde in der Folge komplett abgesucht – ergebnislos.
Alleine heimgeschickt
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass es kurz davor einen Streit zwischen dem Kind und ihrer Mama gegeben hatte, weil die Erstklässlerin nicht, wie vereinbart, vor der Party ihre Hausübungen erledigt hatte. Die Mutter schickte ihre Tochter daraufhin nach Hause, um dies nachzuholen. Alleine! Doch dort traf man das Kind später nicht an.
Ein Anruf brachte Erleichterung
Was zu diesem Zeitpunkt niemand wusste: Die junge Schülerin hatte sich daheim Papas Handy geschnappt, ihre 20 Kilometer entfernt wohnhafte Oma angerufen und diese gebeten, sie abzuholen. Das sei mit ihren Eltern so abgemacht, behauptete sie. Erst drei Stunden nach der Anzeige fragte man aber auch bei der Großmutter nach, die dann für die große Erleichterung sorgen konnte.
Der Vorfall hat eine Meldung an die Bezirkshauptmannschaft zur Folge.
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