Milko Skofic trauert um Mama Lollobrigida. Sein Vater stammt aus St. Margarethen bei Völkermarkt. Der Onkel war jahrelang Pfarrer in Latschach bei Finkenstein.
Die Welt nimmt in Rom Abschied von Gina Lollobrigida, auch ihr einziger Sohn Milko Skofic jr. Väterliche Verwandte leben übrigens in Kärnten. Da heißen sie allerdings Skofitsch.
Der Arzt Milko Skofic, der zwischen 1949 und 1971 mit der Schauspiellegende Lollobrigida verheiratet war, kam zwar in Slowenien zur Welt, Teile seiner Familie leben jedoch in St. Margarethen bei Völkermarkt. Bei der Hochzeit schrieben Medien deshalb damals sogar: „Ein Kärntner heiratete Gina.“
Priester in der Familie
Der Bruder von Milko war übrigens 34 Jahre lang Pfarrer in Latschach bei Finkenstein. Jakob kam 1915 in St. Margarethen zur Welt, besuchte dort die Volksschule, ehe er aufs Gymnasium in Klagenfurt ging. 1936 übersiedelte er ins Priesterseminar nach St. Georgen am Längsee, wo er 1941 zum Priester geweiht wurde. Viele Slowenen wurden im Krieg ausgesiedelt, Jakob Skofic als Pfarrer nicht. Er hat Jahrzehnte in Latschach gewirkt, bekam dort auch oft Besuch vom Bruder.
Andreas Schäfermeier, Pressesprecher von Landeshauptmann Peter Kaiser, erzählt: „Die ehemals schönste Frau der Welt, Gina Lollobrigida, gehört zu meinem erweiterten Verwandtenkreis. Sie war mit dem Cousin meines verstorbenen Großvaters verheiratet.“ Noch ein Verwandter.
In zweiter Ehe hat Milko Skofic, wie berichtet, den Launsdorfer Opernstar Ute de Vargas vor den Traualtar geführt. Zehn Jahre hielt die Ehe. Damals war Skofic oft in der Heimat seiner Frau, die teilweise auch seine Heimat war.
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