Trainer des Jahres ist keine Job-Garantie: Das Top-Trio der letzten „Krone“-Wahl wurde dann vor die Tür gesetzt. Titelverteidiger Ferdinand Feldhofer wird wohl von Manfred Schmid beerbt werden.
„Das ist der beste Beweis, wie schnelllebig der Fußball ist“, blickt Ferdinand Feldhofer zehn Monate zurück. Da triumphierte der Steirer bei der „Krone“-Wahl überlegen, wurde von Rapids Fans mit 54.067 Stimmen zum Trainer des Jahres gewählt. Vor Andreas Wieland (LASK) und Austrias Manfred Schmid. Alle drei sind ihren (damaligen) Job längst los. Einzig Wieland ist wieder unter der Haube, soll Beerschot zurück in Belgiens Oberhaus führen. Dafür wird Schmid Feldhofers Erbe als Trainer des Jahres antreten, da braucht man nach seinem fulminanten Start kein Prophet zu sein.
Aber auch Feldhofer, im Oktober in Hütteldorf entlassen, ist mit sich im Reinen: „Mir geht es gut, ich hätte keine Pause gebraucht. Aber so ist das Geschäft, wenn die Ergebnisse nicht stimmen“, sucht er keine Ausreden, auch wenn er auf „Nebengeräusche“ verweist. Also das Chaos mit Fanprotesten, Rücktritten etc.
Um seine Zukunft macht er sich keine Sorgen: „Rapid hat mir nicht geschadet. Es gab bereits ein paar Anfragen.“ Vorerst wird der 43-Jährige bei ausländischen Klubs hospitieren. „Auch die WM-Spiele habe ich analysiert.“ Und er wird auch in den Bundesliga-Stadien „spionieren“. Außer in Hütteldorf natürlich. Wobei er Sturm als „echten Herausforderer“ von Salzburg einschätzt: „Sie hatten nur einen kleinen Umbruch. Da sieht man, was möglich ist, wenn man die Ruhe bewahrt und alle im Verein gleich denken.“
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