Tiefe Wiesen, feuchte Waldböden, kühle Frühtemperaturen - alles egal. Die Sonntagabend im Raum Freistadt zu Ende gehende Jännerrallye wird von Zuschauern gestürmt wie in ihren allerbesten Zeiten. Was die Piloten freut und anderen alles abverlangt . . .
Kurz nach 4 Uhr morgens stapften Samstag bei den Pierbach-Serpentinen erste Fans in ein Waldstück, nur um für die vier Stunden später startende Sonderprüfung die besten Plätze zu haben . . .
„FANomen“ Jännerrally!
„Da glaubt’s, du bis bei einem WM-Lauf“, meinte ein Fotograf, als er von der Strecke in die Messehalle Freistadt kam. Damit in das Herzen des Events. In dem Gastro-Chef Mario Schmalzer alleine 700 Kilo Schnitzelfleisch und 800 Kilo Tiefkühl-Pommes vorbereitet hat: „Bei uns geht’s fast Non-Stop durch - von 7 Uhr früh bis weit nach Mitternacht!“ Ähnliches gilt für das bei der Einfahrt zum Messezentrum gelegene Imbiss „Hexenhäusl“.
Es ist wie in den besten Zeiten der Jännerrallye.
Ex-Veranstalter Ferdinand Staber
Eine Angestellte: „Bei uns sind Bosna der Renner - wir haben alleine am Donnerstag rund 600 verkauft!“ Obwohl es an Tag eins des bis heute dauerenden Events nur eine Sonderprüfung gab. Und die fand im 5 km entfernten Lasberg statt. "
Auch viele ausländische Gäste
„Es ist wie in den besten Zeiten! Vielerorts sind die Schlangen von geparkten Autos kilometerlang - und auch viele tschechische, slowakische und deutsche Kennzeichen zu sehen“, sagt mit Ferdinand Staber der ehemaliger Veranstalter der „Jänner“. Deren Nachfolger gestern vermeldeten: „Alle Rallyepässe sind ausverkauft!“ Wie viele aufgelegt wurden? „Dazu sagen wir nichts“, so OK-Chef Christian Birklbauer: „Es gibt leider zu viele Neider . . ."
Halligalli und tote Hose
Doch kein Wunder! Denn so viel Halligalli es in den Zuschauerzonen und Messezentrum gibt, so sehr herrscht im Stadtzentrum von Freistadt tote Hose. So hatten am Dreikönigstag am Hauptplatz zwei Lokale sogar geschlossen. Ein Anrainer: „Verständlich, es sind ja alle draußen in der Messe oder bei den Sonderprüfungen. Zu denen die VIP’s in Bussen chauffiert wurden - und alleine 15 französische Journalisten nur wegen des Starts von Ford-WM-Pilot Adrien Fourmaux anreisten. Österreich-Star Simon Wagner: „Die Begeisterung hier ist Wahnsinn!“ Der in St. Oswald lebende und an Massenevents gewöhnte Ex-ÖSV-Sportchef Hans Pum: „Einfach fantastisch!"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.