Untersuchungsbericht:

Benzema wäre gegen Polen einsatzbereit gewesen

Karim Benzema

(Bild: APA/AFP/Franck FIFE)

Der Wirbel um Karim Benzema reißt nicht ab. Nachdem sich der Superstar, der zuletzt mit einer Oberschenkelverletzung zu kämpfen hatte, aufgrund eines Zoffs mit Trainer Didier Deschamps vor einigen Tagen dazu entschlossen hatte, dem französischen Nationalteam den Rücken zu kehren und auch einer Einladung von Präsident Macron, diesen zum WM-Finale nach Katar zu begleiten, nicht folgte, sorgt nun ein Untersuchungsbericht für Schlagzeilen. Denn: Benzema wäre bereits zum Achtelfinale des Turniers fit gewesen.

Verletzungsbedingt hatte der Torjäger während der WM vor dem Fernseher Platz nehmen müssen. Wie spanische Medien später berichteten, soll jedoch die Art und Weise, wie Trainer Didier Deschamps mit der Situation umgegangen ist, für ordentlich Ärger bei Benzema gesorgt haben. Für den 54-Jährigen stand ein Einsatz des amtierenden Weltfußballers nämlich das gesamte Turnier über nicht zur Debatte.

Dabei wäre der Madrid-Star bereits zum Achtelfinale gegen Polen wieder halbwegs und zum Viertelfinale gegen England wohl gänzlich fit gewesen, wie sein Berater nun mittels eines Tweets erklärte. „Ich habe das hier geschrieben, aber vorher habe ich drei Spezialisten konsultiert, die die Diagnose bestätigen: Benzema wäre ab dem Achtelfinale fit genug gewesen, um wenigstens auf der Bank zu sitzen“, schrieb Karim Djaziri über ein Video, das den geheilten Oberschenkel des Ausnahmekickers zeigt.

Die Beziehung zur „Equipe Tricolore“ scheint jedenfalls nicht mehr zu retten zu sein. Wenige Tage nach seinem Rücktritt aus der Nationalelf strich Benzema neben dem offiziellen Account des Teams etliche Teamkollegen aus seiner Instagram-Freundesliste.