Zwischen den Fronten

790 Soldaten zu Weihnachten im Sicherheitseinsatz

Während am Heiligen Abend die Glocken zur Mette luden, standen weltweit 790 Österreicher an etlichen Krisenherden im Sicherheitseinsatz ...

Frieden schaffen und Frieden erhalten – unser Österreichisches Bundesheer leistet schon seit Jahrzehnten einen bedeutenden Beitrag im internationalen Krisen- und Konfliktmanagement“ – so brachte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) die Wertigkeit der rot-weiß-roten Friedensmissionen nach einer Videokonferenz mit Auslandssoldaten am Heiligen Abend auf den Punkt. Gemeinsam mit Generalstabschef Rudolf Stridinger informierte sich Tanner zur aktuellen Sicherheitslage in Einsatzgebieten.

„Schließlich hat die Situation auf dem Westbalkan und im Allgemeinen im Kosovo gezeigt, dass die Situation nicht stabil ist“, so Stridinger. Immer wieder aufkeimende Unruhen würden verdeutlichen, wie grundlegend wichtig die Präsenz internationaler Organisationen und Österreichs Beitrag seien.

Im Zuge der Videokonferenz ließ es sich die Ministerin nicht nehmen, jedem einzelnen Soldaten und jeder Soldatin (25 Frauen sind in Einsatzregionen) für ihr Engagement zu danken und ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest zu wünschen.

790 Militärs, 14 Missionen
Aktuell befinden sich 790 Militärs in 14 Missionen im Auslandseinsatz. Wobei sich die stärksten Kontingente im Kosovo (KFOR, 314 Personen), in Bosnien und Herzegowina (EUFOR, 293 Soldaten) sowie im Libanon (UNIFIL, 205 Personen) befinden. Tanner abschließend: „Durch den Angriffskrieg auf europäischem Boden hat sich die sicherheitspolitische Situation enorm verschlechtert.“