25 Festungsschützen feuerten Schwarzpulver auf die Stadt Salzburg und zogen dabei viele Schaulustige an.
Ich bin bereits die dritte Generation. Schon mein Opa war ein Prangerstutzenschütze und auch mein Papa. Der ist auch heute wieder dabei“, sagt Robert Brötzner. Als Mitglied der Festungsschützen ist der 24. Dezember für ihn und seine Kollegen ein Pflichttermin. Denn jährlich treffen sich die Salzburger auf der Festung Hohensalzburg zum traditionellen „Christkindlanschießen“.
Unter dem Kommando von Hauptmann Christian Zinnburg feuerten etwa 25 Schützen Schwarzpulver von hoch oben auf die Landeshauptstadt. Und ließen nicht nur unten am Kapitelplatz anfangs erschrockene Gesichter zurück. Denn die Stutzen können sehr laut werden. Besonders dann, wenn man keine Ohrenschützer mit dabei hat. Aus sicherer Entfernung beobachteten daher Dutzende Schaulustige den weihnachtlichen Brauch. Neben vielen Touristen tummelten sich auf der Festung auch die einen oder anderen Familien mit Kindern und überbrückten so die Zeit bis zum langersehnten Christkind. Dieses hatte bereits vorzeitig für die fleißigen Schützen einen Vorgeschmack auf den Heiligen Abend parat. „Eine leckere Würsteljause für uns alle“, freut sich Brötzner.
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