Keine Spur von Krise

Steirer stürmen Märkte und Geschäfte

Steiermark
19.12.2022 06:00

Gut besuchte Adventmärkte, volle Geschäfte: Nach dem vierten Einkaufswochenende zieht der steirische Handel vor Weihnachten positive Zwischenbilanz.

Nach zwei harten Corona-Wintern mit Lockdowns drohte heuer die massive Teuerungswelle dem Weihnachtsgeschäft einen Strich durch die Rechnung zu machen. Nach dem vierten Adventwochenende können steirische Handelsbetriebe aber durch die Bank aufatmen, die Krise scheint der weihnachtlichen Einkaufsfreude wenig anzuhaben: „Die Stimmung ist durchwegs positiv, sowohl in den Innenstädten als auch in Einkaufszentren ist sehr viel los. Die Witterung passt auch optimal“, so Gerhard Wohlmuth, Handels-Spartenobmann in der steirischen Wirtschaftskammer.

Geschäft läuft wieder auf Vor-Corona-Niveau
Die eher düsteren Prognosen hätten sich nicht bewahrheitet, „so wie es jetzt aussieht, werden wir wieder in etwa auf das Niveau von 2019 anschließen“, so Wohlmuth. Die Kunden würden nach dem großen Online-Shopping-Boom in der Corona-Zeit wieder vermehrt die Beratung und das Einkaufserlebnis im stationären Handel schätzen. Aber immerhin: Rund 25 Prozent der steirischen Handelsbetriebe seien inzwischen auch mit Online-Shops im Netz präsent.

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In Innenstädten und in Einkaufszentren ist sehr viel los. Wir werden an das Niveau von 2019 anschließen können.

Gerhard Wohlmuth, WK-Handelsobmann

In Jubelstimmung verfallen kann der Handelsobmann angesichts des überraschend guten Weihnachtsgeschäfts trotzdem nicht: „Die Energiekosten belasten den Handel enorm. Da werden wir nächstes Jahr auf jeden Fall beim Finanzminister vorstellig werden, die Betriebe sind auf Unterstützung angewiesen.“

Ansturm auf Grazer Adventmärkte
Untrennbar mit dem Weihnachtsgeschäft verbunden sind die Adventmärkte. Auch hier freuen sich Veranstalter über einen Besucheransturm. „Wir sind am besten Weg dahin, das Ergebnis von 2019 einzustellen. Damals hatten wir rund 2 Millionen Besucher beim Grazer Advent“, sagt Gerald Zaczek-Pichler, Sprecher der Holding Graz. 90 Prozent der Besucher kommen aus Österreich, der Rest vorwiegend aus Slowenien, Kroatien und Italien. 

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