93-Jährige als Opfer

„Polizist“ Geldversteck gezeigt: 50.000 Euro weg

Tirol
16.12.2022 06:31

Ständig wurde und wird vor ihnen gewarnt: Die Rede ist von skrupellosen Betrügern, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben und ihren auserwählten Opfern mit dubiosen Lügenmärchen sprichwörtlich das Geld aus der Tasche ziehen wollen. In Tirol fiel am Donnerstag eine betagte Frau (93) auf diese fiese Masche herein - und verlor dabei Zigtausende Euro.

Gegen 20 Uhr wurde die Seniorin aus Kematen (Bezirk Innsbruck-Land) am Festnetztelefon von einem Mann kontaktiert. Der Unbekannte gab sich als Polizist aus und gaukelte der 93-Jährigen vor, dass ganz in der Nähe zwei Einbrecher gefasst worden seien und man bei diesen eine Liste mit weiteren Einbruchszielen gefunden habe.

Auch ihre Adresse sei dort vermerkt. Zur Sicherung ihrer Bargeldbestände würde ein Polizist vorbeigekommen und das Geld mitnehmen. 

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Die 93-Jährige zeigte dem unbekannten Täter dann das Geldversteck.

Die Ermittler

Kuvert mit Zigtausenden Euro
Kurze Zeit später klingelte es tatsächlich an der Wohnungstür der betagten Frau. Ein Mann, der sich als Kriminalist ausgab, verwickelte die Dame in ein Gespräch und forderte sie letztlich auf, den Aufbewahrungsort ihres Geldes bekanntzugeben. „Die 93-Jährige zeigte dem unbekannten Täter dann das Geldversteck“, heißt es vonseiten der echten Ermittler.

Der Unbekannte fotografierte das Versteck, schnappte sich ein Kuvert mit 50.000 Euro und machte sich anschließend aus dem Staub.

Erst dann wurde das Opfer misstrauisch. Die Frau erstattete Anzeige, doch da war der Täter schon längst über alle Berge.

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