Rückkehr nächstes Jahr

Trotz Knieverletzung ist Huber voller Zuversicht

Salzburg
15.12.2022 20:00

Eine Knieverletzung bremste den Seekirchener Olympiasieger Daniel Huber zu Saisonbeginn aus. Der Adler bastelt an seiner Rückkehr.

Viel Schweiß war geflossen, jede Menge Arbeit investiert. Doch beim Weltcupauftakt in Wisla ging es einfach nicht mehr. Daniel Hubers Knie zwickte, eine Operation war unumgänglich. „Die konservative Therapie trug keine Früchte“, erinnert sich der 29-Jährige in der „Krone“.

Huber musste seine Skisprunglatten ins Eck stellen und aufgrund eines Knorpelschadens den Schanzen- mit dem OP-Tisch tauschen. „Es ist alles reibungslos verlaufen“, ist der Seekirchener froh, dass es wieder bergauf geht. „Ich bin weitestgehend schmerzfrei und hoffe, bald wieder zu springen.“

Die Vierschanzentournee mit seinem Heimspringen in Bischofshofen, wo er im Jänner seinen ersten Weltcupsieg feiern durfte, kommt für „Hubi“ noch zu früh. Die WM im Februar in Planica hat er aber auf dem Zettel. „Dieser Traum lebt auf jeden Fall“, stellt er mit Nachdruck klar. Da die Titelkämpfe erst Ende Februar beginnen, hat Huber auch noch genügend Zeit, um sich wieder in Form zu bringen.

Immer am TV dabei
Seinen Kollegen drückt er von daheim aus die Daumen. „Ich schaue mir jedes Springen an“, grinst der Wallerseer und versucht, die Zeit bestmöglich zu nutzen. „Ich analysiere viel, bin mit dem Team in Kontakt. Ich will ja nichts verschlafen.“ Trotz seiner Verletzung war 2022 das sportlich erfolgreichste Jahr für Huber. Neben seinem Premierensieg sorgte er mit Gold im Teambewerb für einen magischen Olympia-Moment! „Das war genial! Ich werde das mein Leben lang nicht vergessen“, ist sich der Routinier sicher. „Ich bin aber noch längst nicht satt und will definitiv mehr!“

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In der Adventzeit daheim - das ist schräg. Es tut aber der Seele gut

Daniel Huber

Zwar gilt es jetzt erst einmal wieder fit zu werden, die Winterspiele in Mailand 2026 sind aber für den Adler „sicher ein großes Ziel“.Die Zwangspause hat für Huber indes auch einen Vorteil – er hat mehr Zeit für Frau Franziska und die Familie. „In der Adventzeit daheim – das ist schräg. Es tut aber der Seele gut.“

Durch die Zwangspause hat Huber mehr Zeit für seine Frau Franziska. (Bild: Thomas Kaserer)
Durch die Zwangspause hat Huber mehr Zeit für seine Frau Franziska.

Runder Geburtstag
So wie die Tatsache, dass er zu seinem 30er am 3. Jänner keinen Wettkampfstress hat. Huber lacht: „Diesmal wird sicher ein bisschen gefeiert.“

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