Blackout-Vorsorge

Welche Vorräte es im Notfall braucht

Salzburg
29.11.2022 12:30
Wie sich die Stromversorgung im Winter entwickelt, weiß niemand. Das Land rät zur Vorsorge.

Wir wollen keine Verunsicherung auslösen, aber darauf hinweisen, dass jeder vorsorgen kann, um gelassener in eine Krisensituation hineinzugehen“, sagt Energie-Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP). Dieser Tage geht an alle Haushalte in Salzburg eine Broschüre des Zivilschutzverbandes mit wichtigen Informationen für Krisenfälle.

Darin enthalten ist Wissenswertes zum Schutz vor atomarer Strahlung, welche Vorräte es für Haushalte braucht, wie man für einen Strom-Blackout vorsorgt und was die Sirenensignale bedeuten. Wie realistisch so ein Krisenfall angesichts von vollen Gasspeichern in diesem Winter ist? „Die Wahrscheinlichkeit ist niedriger als 50 aber höher als 0 Prozent“, erklärt Schwaiger.

Vor allem bei der Elektrizität kann es Probleme geben. „Die Stromversorgung in Europa ist absolut verwundbar“, sagt Schwaiger. „In Frankreich ist mehr als die Hälfte der Atomkraftwerke in Revision.“ Viel hängt davon ab, wie sich die Temperaturen entwickeln, vor allem von Jänner bis Mitte März.

Das Land bereitet Verordnungen zum verpflichtenden Stromsparen für die Industrie vor, die innerhalb einer Woche in Kraft treten könnten. Stundenweise Abschaltung von Teilen des Stromnetzes wäre die nächste Stufe, wenn es zu großem Strommangel kommt, um einen Komplettausfall zu vermeiden.

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