Verdächtiger in Haft

Vater „zu forsch“ mit Baby: Beide Beine gebrochen

Niederösterreich
13.11.2022 07:53

Nachdem ein Baby im Alter von einem Monat aus dem Bezirk Tulln in Niederösterrreich lebensbedrohlich verletzt worden war (die „Krone“ berichtete), ist der 21-jährige Vater des Säuglings in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert worden. Der Tatverdacht gegen die 20-jährige Mutter erhärtete sich nicht, sie wurde nach Polizeiangaben vom Sonntag auf freiem Fuß angezeigt. Der Säugling wird im AKH Wien auf der neurologischen Intensivstation behandelt. Derzeit ist sein Gesundheitszustand stabil.

Das Baby war mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Tulln eingeliefert worden - das Spitalspersonal alarmierte die Behörden und erstattete Anzeige. Zunächst wurden beide Elternteile festgenommen. Der Säugling hatte Frakturen beider Unterschenkel sowie eine Gehirnblutung - als Ursache wird äußere Gewalteinwirkung angenommen. 

Aufgrund des lebensbedrohlichen Zustands wurde das Baby per Notarzthubschrauber in das AKH Wien geflogen, wo er weiter behandelt wird. Schwere Dauerfolgen könnten aktuell nicht beurteilt oder ausgeschlossen werden, hieß es von der Landespolizeidirektion Niederösterreich.

Kindsvater gab an, mit Baby „zu forsch“ agiert zu haben
Nach ersten Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Niederösterreich befindet sich der Kindsvater nun in Haft: Der verdächtige 21-Jährige gab bei der Einvernahme an, dass er beim Hantieren mit dem Säugling „zu forsch agierte“. Die Obsorge des Kindes wurde den Eltern durch die Bezirkshauptmannschaft Tulln entzogen.

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