Im Hause Haas steht eine Entscheidung an. Während der US-amerikanische Formel-1-Rennstall noch ein Cockpit für die kommende Saison unbesetzt hat, nimmt Teamchef Günther Steiner seine Fahrer in die Kritik. Für TV-Experte Ralf Schumacher ein No-Go.
Nach der zweiten Trainingssession sorgte der Südtiroler für Gesprächsstoff, nachdem er gemeint hatte, Haas könne nur Fortschritte machen und an die Zukunft denken, wenn die Fahrer dementsprechende Leistungen bringen.
Piloten schuld?
Schumacher widerspricht den Aussagen klar und nimmt seinen Neffen Mick sowie dessen Teamkollegen Kevin Magnussen in Schutz, sah den Fehler bei Steiner selbst. „Ich verstehe nicht, was das alles soll. Er sollte sich vielleicht mal seine eigenen Interviews anhören“, zitiert „Sport1“ den ehemaligen Fahrer. Haas täte gut daran, an ihren jetzigen Piloten festzuhalten, ist sich der Deutsche sicher. „Wenn man schon so kritisch gegenüber den Fahrern ist, wäre es gut, vielleicht auch mal etwas Selbstkritik zu üben. Das ist nicht Netflix, das ist die Formel 1.“
Im zweiten freien Training konnte jedenfalls vor allem Mick mit einem fünften Platz auf sich aufmerksam machen. Während Magnussen sich mit einem neuen Vertrag bereits in Sicherheit wiegen darf, muss der 23-Jährige nach wie vor um einen Verbleib in der Motorsport-Königsklasse kämpfen. Folglich sollen sonntags am Circuit of the Americas Punkte her.
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