Ausbildung

Die neuen Operations-Profis erstmals in Salzburg

Salzburg
17.10.2022 07:00

Die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten ist in Österreich neu - die Klasse in Salzburg voll. Die Aufgaben des Berufes unterscheiden sich stark von denen der Pflege.

Seit zwei Wochen drücken die beiden Salzburger Tanja Voigt und Christoph Rettenbacher nun schon die Schulbank. Sie machen die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz – ein Lehrgang, den die SALK österreichweit erstmals in Salzburg anbietet. Die beiden sind mit 27 anderen Schülern somit die Ersten, die diesen Berufsweg gehen. Das Interesse an der neuen Möglichkeit ist groß – und die Klasse mit 29 Schülern ausgebucht.

Die Berufsaussichten sind für die Schüler rosig 
„Man hat uns schon gesagt, dass wir nach unserem Abschluss in drei Jahren sehr viele Möglichkeiten haben werden“, sagt Tanja Voigt. Die 22-Jährige war früher zahnmedizinische Fachangestellte. „Dann habe ich gemerkt, dass mich die Allgemeinmedizin auch sehr interessiert. Jetzt freue ich mich sehr auf die nächsten drei Jahre“, sagt sie. Auch ihr Klassenkollege Christoph Rettenbacher ist ein Umsteiger. „Mein Vater hat lange im Operationssaal gearbeitet, auch durch Bekannte kenne ich die Abläufe. Und da ich mit meinem Job als Disponent in einem Autohaus nicht mehr glücklich war, habe ich meine Chance ergriffen“, sagt der 35-Jährige entschlossen.

Aufgaben unterscheiden sich vom Pflegeberuf 
Die neue Ausbildung soll dem Pflegekräftemangel entgegenwirken – auch weil die Aufgaben von Operationstechnischen Assistenten ganz andere sind als bei den klassischen Pflegeberufen. So steht hier vor allem die Betreuung der Patienten rund um ihre Operation und die Assistenz beim Eingriff im Vordergrund. Auch bei Notfällen sollen sie in Zukunft wichtige Aufgaben übernehmen. Während der dreijährigen Ausbildung werden die Schüler finanziell unterstützt – 600 Euro monatliches Taschengeld bekommt jeder Einzelne von ihnen. Der erste Eindruck von der neuen Ausbildung ist bei Tanja Voigt und Christoph Rettenbacher positiv. „Wir sind gleich voll mit Theorie gestartet, es ist anstrengend, aber interessant“, sagt Voigt.

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