Entführungs-Alarm

Marokkanische Mafia bedroht Kronprinzessin Amalia

Royals
20.09.2022 15:30

Während ihre Eltern am Wochenende bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. in London waren, wurde bekannt, dass die holländische Kronprinzessin von einer Verbrecher-Organisation bedroht wird und die niederländische Polizei die Prinzessin von Oranien aufgefordert hat, ihr Studium in Amsterdam abzubrechen und nach Hause zurückzukehren, da sie befürchtet, dass die Mafia eine Entführung plant. Nichtsdestotrotz gab die 18-Jährige am Dienstag ihr Debüt beim sogenannten Prinzentag und war zum ersten Mal bei der Budgetrede ihres Vaters Willem-Alexander dabei. 

Die Behörden in den Niederlanden haben Berichten zufolge die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der 18-jährigen Kronprinzessin Catharina-Amalia verstärkt, die erst vor wenigen Wochen die königliche Residenz ihrer Eltern in Den Haag verlassen hat, um in Amsterdam zu studieren.

Studentenwohnung verlassen
Die Thronfolgerin habe ihre Studentenunterkunft verlassen und sei in den königlichen Palast Huis Ten Bosch zurückgekehrt, wo sie laut „De Telegraaf“ vom niederländischen Sicherheitsdienst bewacht wird.

Die Sicherheit der Teenager-Prinzessin sei durch ruchlose Pläne der berüchtigten „Mocro Maffia“ gefährdet - einer Abteilung der marokkanischen Mafia, die in den Niederlanden operiert und von der angenommen wird, dass sie etwa ein Drittel des gesamten Kokainhandels in Europa kontrolliert.

Erstmals beim Prinsjesdag
Es ist unklar, ob die Prinzessin ihr Studium an der Universität von Amsterdam fortsetzen wird, wo sie Anfang des Monats an der Fakultät für Politik, Psychologie, Recht und Wirtschaft eingeschrieben war, es wird jedoch vermutet, dass sie ihr Studium aus der Ferne fortsetzen wird.

Trotz der Bedrohungssituation hat die Kronprinzessin am Dienstag zum ersten Mal offiziell am Prinsjesdag in Den Haag teilgenommen. An diesem für die holländische Politik wichtigen Tag, an dem das parlamentarische Sitzungsjahr eröffnet wird, hält König Willem-Alexander eine Rede. 

In einer gläsernen Kutsche fuhren König Willem-Alexander, Königin Máxima und Amalia vom Palast zum königlichen Stadttheater. Tausende Menschen - viele in Orange gekleidet - säumten die Straßen von Den Haag und jubelten der Königsfamilie zu. Wegen einer umfassenden Renovierung des Regierungskomplexes konnte die Zeremonie nicht wie sonst im historischen Rittersaal stattfinden. Entlang des Weges gab es aber auch Proteste und Buhrufe.

Grund: Dutzende von Bauern protestierten gegen geplante Umweltauflagen der Regierung. Nach der Thronrede zeigte sich die königliche Familie auf dem Balkon von Palast Noordeinde und winkte den Schaulustigen zu. Auch dort überstimmten Buhrufe den Jubel.

Hut und Abendkleid
Wie Prinzessin Kates Tochter Prinzessin Charlotte bei der Beerdigung ihrer Urgroßmutter Queen Elizabeth II. in Großbritannien, trug Kronprinzessin Amalia am Prinsjesdag zum ersten Mal einen Hut bei einem offiziellen Anlass. Ausgeborgt hat sie sich diesen von ihrer Mutter Maxima.

Es handelt sich um ein Design von Fabienne Delvigne, das sie als Accessoire zu einem langen, dunkelgrünen Abendkleid aus Voile-Stoff trug. 

Immer mehr offizielle Termine
Seit sie im Dezember 2021 ihren 18. Geburtstag gefeiert hat, nimmt Kronprinzessin Amalia immer häufiger an offiziellen Terminen ihrer Eltern teil.

Als Volljährige hat die Kronprinzessin das Recht, ihrem Vater auf den Thron zu folgen. Damit hat die Prinzessin von Oranien auch einen Sitz im Staatsrat, einem Verfassungsorgan zur Beratung der Regierung. 

Ihr Umzug nach Amsterdam sollte ihr mehr Freiheiten geben. „Schließlich ist sie ein junges Mädchen von 18 Jahren, das die Freiheit haben muss, auch einmal unangekündigt irgendwo hinzugehen“, hatte der holländische Adelsexperte Rick Evers dazu erklärt. Von ihrem Vater Willem-Alexander war seinerzeit berichtet worden, dass er als Student gern versucht habe, seine Leibwächter abzuschütteln. Für die junge Thronfolgerin ist das nun wohl fürs Erste einmal gestoppt. Anfang des kommenden Jahres soll sie gemeinsam mit ihren Eltern die karibischen Gebiete des Königreiches besuchen.

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(Bild: kmm)



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