Nach dem 1:1-Heimremis gegen den LASK liegt Bundesliga-Aufsteiger Austria Lustenau in der Tabelle weiterhin auf Rang vier. Klar, dass die Freude bei den Vorarlbergern riesig war. Langsam aber sicher wachsen aber auch die (eigenen) Erwartungen.
Stefano Surdanovic musste wegen seiner Gelb-Rot-Sperre das Spiel gegen den LASK von der Tribüne aus verfolgen. Nach Spielende haderte er sogar ein wenig, dass es kein voller Erfolg wurde. „Der wäre heute sicher drinnen gewesen. Der LASK war keine Übermannschaft“, so der gebürtige Oberösterreicher. Das zeigt vom großen Selbstbewusstsein, dass der Aufsteiger an den Tag legt. Ebenso beim Torschützen Lukas Fridrikas, der nun bei drei Saisontreffern hält. „Nach dem Ausgleich hätten wir sogar noch einen Tick offensiver spielen können. Und schade, dass mein erstes Tor nicht gezählt hat. Aber natürlich hätte ich vor dem Spiel ein Unentschieden unterschrieben.“
Nicht umsonst ließ Trainer Markus Mader bei der letzten Pressekonferenz andeuten, dass die Austria durchaus um Platz sechs mitspielen kann. Was dem Erfolgscoach gegen den LASK am meisten imponierte, war die Einstellung, mit der seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit ins Spiel ging. „Alle haben gesagt, es ist scheißegal was passiert, aber wir wollen in dieser Partie noch etwas holen. Es war ein Irrsinn, wie wir uns nie aufgegeben haben.“ Das hat selbst dem Gäste-Trainer Dietmar Kühbauer imponiert, der ja als impulsives „Mentalitätsmonster“ bekannt ist. „Don Didi“ schimpfte übrigens nach dem Schlusspfiff wie ein Rohrspatz. Aus Enttäuschung, weil sein Team die Lustenauer Tugenden vermissen ließ.
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