Meist sind Müdigkeit, Sorgen, Überarbeitung oder Alkohol im Spiel, wenn die lästigen Schatten unter den Sehorganen auftreten. Diese vermögen aber auch auf Krankheiten hinzuweisen. Was Sie dagegen tun können und wann ein Arztbesuch angezeigt ist.
Gleich zu Beginn eine Entwarnung: Augenringe mögen unschön sein, sind aber in den meisten Fällen harmlos. Manche Menschen neigen genetisch ganz einfach dazu. Sie erwachen öfter mit verschwollenen Sehorganen, ohne Gründe dafür zu finden. Grundsätzliche Ursache: Die Haut unter den Augen ist sehr dünn. Gewebeflüssigkeit sammelt sich nachts dort an, die erweiterten Blutgefäße schimmern durch. Da die Haut mit dem Alter generell dünner wird, nimmt dieser Effekt mit den Jahren auch noch zu. Gewichtsverlust lässt die Blutgefäße ebenfalls durchscheinen.
Zu viel gefeiert?
Eine durchzechte Nacht mit wenigen Stunden Schlaf kann man schnell am Gesicht ablesen. Alkohol entwässert nämlich den Körper. Die Haut präsentiert sich als dünner, die Blutgefäße darunter können wieder einmal deutlicher durchscheinen. Rauchen hat ähnliche Auswirkungen. Bläulich-schwarze Schatten in einer starken Falte zeigen insgesamt einen nicht so gesunden Lebenswandel an. Meist hat der Betroffene zu wenig Flüssigkeit sowie Obst und Gemüse zu sich genommen, sondern zum Beispiel Fast Food geschlemmt.
Wann ärztliche Abklärung angezeigt ist
Ein Flüssigkeitsstau, der Schwellungen verursacht, hat in manchen Fällen ernste Hintergründe: Erkrankungen des Herzens, der Nieren, der Gefäße oder der Leber. Auch Blutkrankheiten oder Vitalstoffmangel beeinflussen oft den Sauerstoffgehalt des Blutes und der Gewebe. Sauerstoffmangel, etwa weil das Herz nicht richtig pumpt, könnte ebenso eine Ursache darstellen.
Entzündliche Hauterkrankungen mit Juckreiz, also zum Beispiel Allergien führen manchmal ebenfalls zu Veränderungen rund um die Augen. Bemerken Sie solche Anzeichen, treten Augenringe plötzlich auf, wollen diese trotz allem nicht verschwinden oder wissen Sie vielleicht von Grunderkrankungen, kontaktieren Sie den Arzt.
Tipps gegen die Schatten:
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