70.000 Euro ergaunert

Pensionistin fiel auf „Interpol-Schmäh“ herein

Niederösterreich
22.08.2022 06:08

Fiese Betrüger prellten zuletzt eine Rentnerin aus dem niederösterreichischen Pielachtal. Goldschmuck im Wert von 70.000 Euro wurde erbeutet.

Spät in der Nacht läutete das Festnetz-Telefon einer Pensionistin aus dem Bezirk St. Pölten. Die Stimme am anderen Ende der Leitung macht die Frau aber sofort putzmunter. Im Nachbarort habe es einen Einbruch gegeben, erklärte der angebliche Beamte von Interpol. Auf einer sichergestellten Liste möglicher künftiger Opfer sei auch ihr Name aufgetaucht.

Um sicherzugehen, dass die angeblichen Einbrecher keine große Beute mehr machen könne, solle sie alles Wertvolles daheim zusammensammeln und auflegen. Polizisten würden dann kommen, alles dokumentieren und die Gegenstände mitnehmen. Damit die Frau nicht zwischenzeitlich jemand anderen über den Anruf informieren konnte, wurde sie solange in das Gespräch verwickelt, bis etwas später tatsächlich zwei Männer vor ihrer Tür standen.

Kaum Hinweise
Nachdem diese ein zuvor ausgemachtes Codewort gesagt hatten, ließ sie die Pielachtalerin ins Haus. Dort packten die Kriminellen Bargeld, Münzen und Schmuck im Wert von mehr als 70.000 Euro ein und flohen damit. Erst später wurde der Frau klar, Opfer gemeiner Betrüger geworden zu sein - und erstattete Anzeige. Die Ermittlungen dürften sich schwierig gestalten, da es kaum relevante Hinweise zu den Tätern gibt.

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