Mit einem werbefinanzierten Modell möchte Netflix künftig Nutzern auch ein günstigeres Abo anbieten. Wann genau dieses kommt und was es kosten wird, ist bislang nicht bekannt. Ein nun entdeckter Hinweis im Software-Code der Netflix-App deutet jedoch darauf hin, dass das werbefinanzierte Angebot zumindest für Pendler und Reisende nicht die beste Streaming-Option sein dürfte.
Entwickler Steve Moser stieß dort einem „TechCrunch“-Bericht zufolge auf einen Text, der besagt, dass „Downloads bei allen Tarifen außer Netflix mit Werbung verfügbar sind“. Filme oder Serien ließen sich demnach im Rahmen des Werbe-Abos nicht herunterladen, um sie etwa unterwegs ohne bestehende Internetverbindung zu konsumieren.
Gegenüber der US-Website wollte Netflix das Fehlen des Offline-Modus weder bestätigen noch dementieren, teilte stattdessen aber mit: „Wir befinden uns noch in der Anfangsphase der Entscheidung, wie wir eine preisgünstigere, werbegestützte Option einführen wollen, und es wurden noch keine Entscheidungen getroffen. Das sind also alles nur Spekulationen zu diesem Zeitpunkt.“
Wie „TechCrunch“ anmerkt, könnte es eine technische Herausforderung sein, Werbung mit Offline-Inhalten zu schalten. Bereits im Juli hatte Ted Sarandos, Co-CEO und Chief Content Officer von Netflix, in einer Telefonkonferenz eingeräumt, dass das kommende Abo-Modell zum Start nicht alle lizenzierten Inhalte des Dienstes enthalten wird. Man müsse noch Vereinbarungen mit Studios neu aushandeln, um ihre Shows und Filme neben Werbung anbieten zu können.
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