Drama in Norwegen

Eisbär greift Zeltlager an und tötet Jugendlichen

Ausland
05.08.2011 18:24
Ein Eisbär hat am Freitag ein Zeltlager auf der norwegischen Insel Spitzbergen angegriffen und dabei einen 17-jährigen Briten getötet. Zwei weitere Teilnehmer und zwei Leiter erlitten schwere Kopfverletzungen, ehe der Bär erschossen werden konnte, sagte der stellvertretende Gouverneur der Inselgruppe, Lars Erik Alfheim. Die Verletzten wurden nach einer ersten Notbehandlung im örtlichen Krankenhaus in eine Klinik auf dem Festland geflogen.

Nach Angaben des Vize-Gouverneurs hatten die Briten rund 40 Kilometer vom Hauptort Longyearbyen entfernt in der Nähe des Von-Post-Gletschers gezeltet, als sie am frühen Morgen von dem Raubtier angegriffen wurden. Um 7.30 Uhr hätten sie über Satellit die Polizei alarmiert, die sofort Hubschrauber zu dem Lager entsandte.

Warum es so viele Opfer gab, bevor die Camper den Eisbären erschießen konnten, ist laut Alfheim noch unklar. Nach zahllosen ähnlich grauenvollen Vorfällen mit Wildtieren müssen die Teilnehmer von Trekking-Touren in die Wildnis von Spitzbergen seit den 1990er-Jahren bewaffnet sein.

Insgesamt hatten sich laut Alfheim 14 Jugendliche und ihre Leiter an der Reise der Forschungsgesellschaft der Britischen Schulen beteiligt. Die Schüler waren zwischen 16 und 20 Jahre alt.

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