Das Wichtigste für einen Golfprofi sind die Schläger. Dabei handelt es sich um perfekt abgestimmte Maßanfertigungen. Auch der beste Spieler ist mit Leihschlägern chancenlos. Daher sorgt die derzeitige Lage auf Europas Flughäfen auch im Golfzirkus für viel Chaos.
Bernd Wiesberger „verlor“ bei der Heimreise von den British Open in St. Andrews sein Golfbag. Es kam erst kurz vor seinem Abflug zum Freitag beginnenden LIV-Turnier in Bedminster (US) an.
Lukas Nemecz, der ab heute die Hero Open in St. Andrews (DP World Tour) bestreitet, erzählt: „Es gibt viele wilde Geschichten. Ich hatte bis auf Umbuchungen bisher Glück. Von meinem letzten Turnier in England bin ich zur Sicherheit mit dem Zug nach Schottland gefahren.“ Für die Golfbags gibt es von der Tour einen Service. Die werden mit Vans von Ort zu Ort gebracht. Nemecz: „Das größte Risiko ist stets bei der Anreise zum ersten Turnier eines Stretchs.“
Markus Brier, der Freitag auf der Legends Tour in Uttoxeter (Eng) abschlägt, sagt: „Bei uns gibt das Angebot nicht. Daher ist das Chaos noch etwas größer. Ich bin bisher verschont geblieben. Aus Schottland bin ich hierhermit dem Auto gefahren. Für das nächste Turnier Mitte August in Irland werde ich meine Schläger wohl hierlassen.“ In den USA gibt es derzeit keine Probleme. Sepp Straka und Matthias Schwab, die heute beim PGA-Turnier in Detroit starten, reisen entspannt.
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