Veraltete Waffen

Ungenaue russische Raketen fordern zivile Opfer

Ausland
02.07.2022 13:31

Großbritannien veröffentlicht seit Kriegsbeginn am 24. Februar tägliche Einschätzungen zum momentanen Kriegsverlauf in der Ukraine. Russlands Vorrat an modernen Waffen scheint nun zu schwinden, denn laut britischem Verteidigungsministerium setzt Russland mittlerweile vermehrt auf ungenaue Raketen. Dies hat zivile Opfer auf Seiten der ukrainischen Bevölkerung zur Folge.

Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums setzt Russland mittlerweile vermehrt auf veraltete, ungenaue Raketen. Grund hierfür ist wahrscheinlich ein mangelnder Vorrat an zielgenauen und modernen Waffen. Analysierte Überwachungsaufnahmen zeigten, dass das Einkaufszentrum in Krementschuk am 27. Juni 2022 wahrscheinlich von einer Ch-32 Rakete getroffen wurde. Hierbei handle es sich zwar um eine Weiterentwicklung der sowjetischen Rakete Ch-22, die dennoch nicht dafür geeignet sei, Bodenziele in urbanen Gebieten genau zu treffen.

Im Südwesten der Ukraine kamen bei Angriffen auf Odessa vermutlich besagte Ch-22 Raketen zum Einsatz. „Diese Waffen sind sogar noch ungenauer und ungeeignet für zielgenaue Angriffe und haben in vergangenen Wochen so gut wie sicher zu wiederholten zivilen Opfern geführt“, so das britische Verteidigungsministerium.

Zudem meldete das Ministerium weitere kleine Erfolge auf russischer Seite bei Geländegewinnen rund um die ostukrainische Stadt Lyssytschansk. Der Vormarsch in den südöstlichen Vororten der Stadt wird jedoch bislang von ukrainischen Kräften blockiert.

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