Böse Überraschungen?

Strecke und Corona lassen die Rad-Stars zittern

Sport-Mix
29.06.2022 07:38

 Tadej Pogacar und Primoz Roglic gelten als die Topfavoriten bei der Tour de France. Äußere Faktoren könnten für böse Überraschungen sorgen ...

„Wir sind alle erleichtert“, gestand Ex-Radprofi Christian Pömer auf der Anreise nach Kopenhagen.

Nach dem Chaos bei der Tour de Suisse fürchtete das gesamte Peloton eine Lotterie bei der Tour de France. Zwei positive Tests hätten ein ganzes Team aus dem Rennen werfen können.

Titelverteidiger Pogacar und Co. rechnen mit Stürzen auf dem Kopfsteinpflaster. (Bild: REUTERS/BENOIT TESSIER)
Titelverteidiger Pogacar und Co. rechnen mit Stürzen auf dem Kopfsteinpflaster.

Unmittelbar vor dem Tour-Auftakt am Freitag lockerte der Rad-Weltverband UCI diesehr strengen Corona-Maßnahmen. Pömer kann sich nun als Sportdirektor im Bora-Hansgrohe-Rennstall auf seinen Job konzentrieren: „Das Podium und Etappensiege sind unsere Ziele.“

Die Sorge vor einer Corona-Erkrankung lässt die Radstars dennoch zittern. „Ich werde abseits des Rennens immer eine Maske tragen", sagte Neo-Staatsmeister Felix Großschartner.

Rekordaufgebot
Neben dem 28-Jährigen nehmen auch Patrick Konrad, Marco Haller, Gregor Mühlberger, Michael Gogl und Sebastian Schönberger die große Schleife in Angriff. Ein Rekordaufgebot. Noch nie waren sechs Österreicher bei der Tour dabei.

Neben dem Virus versetzt auch die Strecke Vorjahressieger Tadej Pogacar und Co. in Alarmmodus. Auf der zweiten und dritten Etappe könnten Windkanten an Dänemarks Küste für Überraschungen sorgen. Am fünften Tag warten das harte Kopfsteinpflaster und der berüchtigte Wald von Arenberg. 2014 musste Titelverteidiger Chris Froome auf einer ähnlichen Etappe nach mehreren Stürzen verletzt aufgeben.

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(Bild: KMM)



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