Helis im Einsatz

Zahlreiche alpine Notfälle: Personen verletzt

Symbolbild.

(Bild: ÖAMTC)

Gleich mehrmals wurden am Donnerstag die Einsatzkräfte wegen alpinen Notlagen alarmiert! 

Ein 45-Jähriger aus Villach Land bestieg mit seiner Tochter (16) den Klettersteig „Murmel-Steig“ am Falkert. Beim Aufstieg waren die beiden jedoch in eine Gewitterzelle geraten. Um sich vor einem Blitzeinschlag zu schützen, verließen sie das Stahl-Sicherungsseil und wollten über einen angrenzenden Graben ins Tal absteigen. Doch geländebedingt ist es den beiden nicht gelungen.

Sie stiegen wieder zum Klettersteig auf, konnten dabei einen steilen Hangbereich jedoch nicht mehr überqueren, weil der Untergrund nass und rutschig war. Der Papa setzte einen Notruf ab. Beide wurden von der Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle mittels Seilbergung unverletzt geborgen und dem Bergrettungsdienst Radenthein übergeben.

Allergische Reaktion
Doch das war nicht der einzige Einsatz in den Alpen: Bei einer Wanderung auf den Lumkofel im Lesachtal erlitt eine Villacherin (36) nach einem Insektenstich eine allergische Reaktion. Die Frau wurde vor Ort durch ihre Begleitperson versorgt und vom über Notruf verständigten Rettungshubschrauber C 7 geborgen und ins KH Lienz geflogen. Auch diese Bergung erfolgte mittels Seils.

Symbolbild.

(Bild: Feuerwehr Altendorf Gemeinde Sittersdorf)

Umgeknickt und schwer verletzt! 
Und auch auf die Lammersdorfer Alm am Millstätter See musste ein Rettungshubschrauber fliegen: Ein Villacher (57) war dort mit seiner Lebensgefährtin unterwegs. Beim Abstieg sprang er auf einen am Boden liegenden Baumstamm, er knickte dabei mit seinem linken Fußgelenk um und zog sich eine schwere Verletzung des Unterschenkels zu. Der Mann wurde durch den Rettungshubschrauber C11 vor Ort im unwegsamen Gelände erstversorgt und ins LKH Klagenfurt gebracht.