Kein Halt, Sonnenbrand am Fußrücken, verkrampfte Zehen und jede Menge Keime: Für Orthopäden sind die bleiebten Gummi-Schlapfen eigentlich gar keine Schuhe.
Sieht vielleicht lustig aus, wenn rund um die Zehen ein weißer Rand bleibt und die Füße knallrot sind - ist es aber nicht. Sonnenbrand am Fußrist erschwert das Gehen, Tragen von Schuhen und Socken. Zumindest, bis die Bläschen abgeheilt und sich die dünne Haut am Fußrücken wieder regeneriert hat. Dazu kommt, dass die Stelle dann ein Leben lang anfälliger für gefährliche Zellveränderungen bleibt.
Zahen und Fußrist: Auf sie vergessen wir oft
Gemeinsam mit Nase und Ohren gehört sie zu den Körperpartien, die am häufigsten beim Eincremen vergessen werden am häufigsten beim Eincremen vergessen werden. Also immer daran denken, wenn man Sandalen trägt oder Barfuß unterwegs ist!
Apropos: Mit „Schlapfen“ auf den Berg ist weder cool noch sinnvoll, auch nicht, wenn man mit dem Sessellift oder Auto zur Aussichtsplattform hinaufkommt. Unebene Wege, lose Steine, feuchte, rutschige Stellen und kurzfristiger Wetterumschwung können auch auf 500 Metern Wanderweg zum Sturz führen. Überhaupt stellen Orthopäden den beliebten Flip-Flops kein gutes Zeugnis aus. Sie bieten keine Dämpfung beim Auftreten, was die Nerven an der Fußsohle irritiert, aber auch die kleinen Zehengelenke belastet. Zudem verkrampfen sich die Zehen beim Gehen, weil die Riemchen keinen Halt geben und die Sohle ständig wegzurutschen droht.
Ergänzend dazu das Ergebnis eines wirklich ekligen Labortests an der Universität von Miami, Florida, USA, bei dem an nur einem Paar der Zehentreter 18.000 Bakterien, darunter Fäkalkeime, aber auch solche aus dem Atemtrakt (Spucke?) gefunden wurden. Es lässt sich ja kaum verhindern, dass man die dann auch auf der Haut hat. Auch ein guter Grund für Socken und Sneaker . . .
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