Nächster Schritt

„Digitale Grundbildung“ und eigene IT-Berater

Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Markus Hengstschläger und Bildungsdirektor Johann Heuras mit Ivana, Sarah, Lilian in der Körner-Mittelschule in St. Pölten.

(Bild: NLK Filzwieser)

93 Prozent der Schulen sind beteiligt: Damit übernimmt Niederösterreich bei der Digitalisierungsoffensive bundesweit eine Vorreiterrolle. Mehr als 30.000 Geräte werden zur Verfügung gestellt.

Das zentrale Thema des vergangenen Schuljahres war zweifellos die Digitalisierung. „In diesem Punkt hat die Pandemie etwas Positives bewirkt, wofür wir sonst noch Jahre gebraucht hätten“, hält Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister fest. So wurden und werden in Niederösterreich rund 1500 Klassen mit mehr als 30.000 Laptops und Tablets ausgestattet. Neben der technischen Ausrüstung wird auch auf die Servicierung durch eigene IT-Betreuer Wert gelegt. Nach der logistischen Herausforderung geht es jetzt um die praktische Handhabung.

(Bild: PETER TOMSCHI)

Chance für die Gesellschaft
Niederösterreich übernimmt bei der Digitalisierungsoffensive eine Vorreiterrolle: „Wir leben in einer Zeit der digitalen Revolution. Dazu gehört es, Menschen im Umgang mit der Technik zu schulen“, hält Genetiker Markus Hengstschläger fest. Stichwort digitaler Fußabdruck, Cybermobbing, Fake News. Um die Schüler dabei zu unterstützen, folgt ab dem Herbst das neue Pflichtfach „Digitale Grundbildung“. Damit soll der richtige Umgang mit Geräten trainiert werden. Und auch für die Schulung und Fortbildung der Pädagogen wurden bereits 200 Plätze an Hochschulen reserviert. „Wir wollen den Schülern und Lehrern nicht nur die Geräte in die Hand drücken, sondern ihnen auch das nötige Rüstzeug mit auf den Weg geben“, betont dazu Bildungsdirektor Johann Heuras.