Gefährliche Insekten

Was Steirer gegen Tigermücken tun können

Asiatische Tigermücke

(Bild: Inatura Dornbirn)

Neben heimischen Gelsen plagen heuer auch die asiatischen Tigermücken die Steirer: Vor allem in Graz und Graz-Umgebung ist diese Stechmückenart vertreten, die oft als „blinder Passagier“ in Frachträumen von Flugzeugen nach Europa gelangt. Sie kann verschiedene Erkrankungen wie das Dengue-Fieber, Zika oder Chikungunya übertragen, klärt das Land Steiermark nun auf.

Sie ist schwarz-weiß gestreift, mit einem langen weißen Streifen am Rücken und kommt in der Steiermark eigentlich nicht vor: die Tigermücke. In Schiffscontainern und Frachtflugzeugen kommt sie nach Europa und ist jetzt vor allem in Graz und Graz-Umgebung verbreitet. An sich ist der Stich ungefährlich - nicht aber, wenn die Mücke Infektionskrankheiten wie das Dengue-Fieber und Zika überträgt. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber gering.

Wasserbehälter regelmäßig leeren!
Nun warnt erstmal das Land Steiermark vor der Gelse. „Von April bis November sollten Behältnisse, in denen sich Wasser sammeln kann, mindestens einmal pro Woche entleert und auch gereinigt werden. Dort können die Eier der Mücke monatelang überleben“, heißt es in einer Aussendung. Dazu zählen Blumenuntersetzer, Regentonnen, Vogeltränken, Reifen, Planschbecken usw. „Bieten Sie den Tigermücken keine Möglichkeiten zur Eiablage!“

Die staatliche Gesundheitsagentur AGES und die Landessanitätsdirektion überwachen nun die Ausbreitung: Sechs steirische Standorte werden bis Oktober einmal wöchentlich auf Eier untersucht. Wenn Sie eine Tigermücke finden, können Sie das in der App „Mosquito-Alert“ melden.