Hola Mallorca

Von Viennas Partynacht direkt zum Ballermann

Fußball National
28.05.2022 09:15

 7260 Zuschauer erlebten bei 2:2 im Kult-Derby einen emotionalen Abschied von Viennas Kapitän Jiri Lenko. Die Aufstiegsfeier ging bis in die frühen Morgenstunden - dann ging es direkt zum Flughafen, der Ballermann ruft!

„Ich gratuliere im Namen meines verstorbenen Vaters, einem glühenden Vienna-Fan“, sendete Österreichs Jahrhundert-Fußballer Herbert Prohaska Glückwünsche nach Döbling. Wo die gestrige Aufstiegs-Party nach dem 2:2 gegen den Sportclub zum krönenden Abschluss der Ostliga-Saison wurde. Buchstäblich für Kapitän Jiri Lenko, 37, der das Ende seiner Karriere vor 7260 Zuschauern (drittbester Besuch in der Regionalliga-Ära des Kult-Derbys) mit zwei Flanken auf die Torschützen Edelhofer (23.) und Zatl (56.) emotional gestaltete.

Daniel Luxbacher und Co. feierten feuchtfröhlich mit dem Meisterteller. (Bild: Mario Urbantschitsch)
Daniel Luxbacher und Co. feierten feuchtfröhlich mit dem Meisterteller.

“Eine wunderschöne Geschichte. Ich bin stolz, weil es nicht so einfach war, wie es von außenausgesehen hat!„ Danach wurde die Nacht zum Tag gemacht - es ging direkt zum Flughafen. Ein Großteil der Mannschaft flog heute um 6.30 Uhr Richtung Ballermann nach Mallorca. Auch Trainer Zellhofer, Co Lang, Sportdirektor Katzer und Förderer Schmid heben ab - Ziel ist Paris samt Champions-League-Finale.

Seit gestern läuft an der Frontseite des Uniqa-Towers bei der Urania, Sitz des Hauptsponsors, zwei Tage lang großflächig Reklame für Wiens ältesten Fußballklub. “Die zweite Liga soll noch nicht das Ende sein", kündigt Kurt Svoboda, der sich Dienstag der Wahl zum Vienna-Präsidenten stellt, an. Die nächsten zwei Jahre freilich sollen zur Konsolidierung genützt werden.

Trainer Alex Zellhofer bekam die übliche Sektdusche verpasst. (Bild: Mario Urbantschitsch)
Trainer Alex Zellhofer bekam die übliche Sektdusche verpasst.

Neben Konrad (wechselt zu Heimatklub Leobendorf) und Lenko (bleibt als Nachwuchschef erhalten) werden auch Düzgün und Jusic nicht mehr den blau-gelb Dress überstreifen.

Der Sportclub, der beim Einlauf als Zeichen der Wertschätzung für den Aufstieg des Rivalen Spalier gestanden war, drei Minuten vor Ende zum 2:2 ausglich, will sich nächste Saison Richtung Zweitklassigkeit orientieren. Die Ambitionen werden durch den Transfer von Routinier Milosevic (Leobendorf) untermauert.

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(Bild: KMM)



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