3 Jahre auf der Flucht

Maskensünder entpuppt sich als Schwerstverbrecher

Tirol
15.05.2022 06:01

Über drei Jahre konnte er sich erfolgreich vor der tschechischen Justiz verstecken - nun wurde einem gesuchten Verbrecher in Innsbruck ausgerechnet die Covid-Maskenpflicht zum Verhängnis. 

Dumm gelaufen: Seit Ende 2018 Jahre war es Mária K. erfolgreich gelungen, unterzutauchen und sich vor der Strafverfolgung zu verstecken. Nachdem er in dessen Heimat in Pilsen einen Taxifahrer totgeprügelt hatte, sollte der Verurteilte wegen schwerer Körperverletzung mit Todesfolge für zehn Jahre ins Gefängnis. Doch statt seine Haft anzutreten, ergriff der mittlerweile 37-Jährige die Flucht.

Fahnder vermuteten zwar, dass sich der Gesuchte mit gefälschten Papieren durch Österreich und Deutschland bewegen dürfte, sie bekamen ihn aber nie zu fassen. Jüngst wurde ihm jedoch Kommissar „Zufall“ zum Verhängnis: Mária K. wollte am Hauptbahnhof Innsbruck in den Zug steigen - weil er auf dem Bahnsteig aber keine FFP-2-Maske trug, geriet er ins Visier von Polizisten.

Übergabe an Grenze
Die Beamten erkannten seinen gezückten Ausweis in Folge als Fälschung und entlarvten den Tschechen selbst als international gesuchten Verbrecher. Nach einigen Tagen „Gastaufenthalt“ in einer rot-weiß-roten Zelle wurde der 37-Jährige jetzt am Grenzübergang in Drasenhofen (Niederösterreich) den tschechischen Behörden übergeben.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele