Sind Fahrten zu teuer?

Kampf um Dampf auf den stillgelegten Gleisen

Nach dem „Krone“-Bericht, dass ein Abriss der Bahngleise im Bezirk Waidhofen an der Thaya befürchtet werde, ließen Leser Dampf ab. Sogar von „Sabotage“ ist die Rede. So gibt es heuer noch keine Betriebsführungsvereinbarung mit den ÖBB, was diese bestätigt. Und damit darf die Nostalgiebahn dort gar nicht mehr fahren.
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Eine kreative Idee des Zukunftsraums Thayaland, der die Bahnstrecke von Waidhofen bis Schwarzenau von der NÖVOG gepachtet hat, löste den Wirbel aus: Mit Beton- oder Gummiplatten will man das Radfahren auf den Gleisen ermöglichen, alte Waggons sollten zusammengeschweißt werden, um mit dem Rad durchzufahren – letztere Idee hat man aber bereits wieder verworfen.

Viele orten „Sabotage“
Eine „Sabotage“ der Bahnstrecke orten nun viele. Erst vor drei Jahren war man Feuer und Flamme dafür, dass der Museums-Lokalbahnverein Zwettl Nostalgiefahrten bis nach Waidhofen anbietet. Bereits im ersten Jahr gab es Probleme, weil man die Trasse verwuchern ließ, Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme fielen teuer aus. Wie 2019 gab es auch zum 850-Jahre-Jubiläum der Stadt Waidhofen im Vorjahr Sonderfahrten, die Tausende anlockten.

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Das macht man künstlich so teuer, damit man’s abdrehen kann! Wir könnten das viel billiger machen.

Karl Wasinger, Obmann des Museums-Lokalbahnvereins Zwettl.

Hohe Kosten pro Fahrtag?
„Viel zu teuer“, sagt Manager Willi Erasmus, der pro Fahrtag hohe Kosten ortet. „Das macht man künstlich so teuer, damit man’s abdrehen kann! Wir könnten das viel billiger machen“, entgegnet Lokalbahn-Obmann Karl Wasinger.

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