„Es ist überlegenswert für die Branche, ob wir uns an einem Windpark beteiligen. Dort, wo sich die Räder schnell und intensiv drehen.“ Diese Worte von Schmitten-Chef Erich Egger dürften Heinrich Schellhorn auf den Plan gerufen haben. Der Landesvize wandte sich per Aussendung „Schellhorn an die Seilbahner: Wind und Schnee passen zusammen“ an die Branche.
Der Grüne fordert nicht nur, dass der Lungauer Fanningberg als neue Wind-Vorrangzone ausgewiesen wird – also jenes Gebiet, in dem ein geplantes Wind-Projekt 2018 auf massivem Widerstand stieß. Er will Windparks in den Skigebieten. „Windkraft und Skigebiete ergänzen sich hervorragend! Gerade im Winter müssen wir um sagenhafte 500 Millionen Euro Strom importieren. Ein Großteil davon ist Kohle- und Atomstrom“, so Schellhorn.
Zeilen wie diese ärgern das Netzwerk Winter. Nicht nur, weil man Strom aus Erneuerbaren beziehe. Auch, weil es vor allem darum gehe, wie der „Bevölkerung die Angst vor überdimensionalen Windrädern“ genommen werden könne. Ob Wind und Schnee zusammenpassen, hänge auch davon ab.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.