Mann (39) erschossen

Waffengebrauch erwies sich als gerechtfertigt

In Dornbirn wurde der damals 39-jährige Angreifer verletzt und verstarb trotz Reanimation.

(Bild: Maurice Shourot)

Die Ermittlungen gegen einen Polizisten, der im August während eines Einsatzes einen mit einem Messer bewaffneten Mann erschossen hatte, sind eingestellt worden. Der Waffengebrauch habe sich als gerechtfertigt erwiesen. Zu einer Anklage kommt es demnach nicht.

Zu der tödlichen Schussabgabe kam es am 29. August 2021 bei einem Haus in Dornbirn, als die Beamten gegen 12.30 Uhr wegen einer von Nachbarn gemeldeten Lärmbelästigung einschreiten wollten. Ein 39-jähriger Mann ging dabei in einem Stiegenhaus mit einem Messer auf die Beamten los, daraufhin zog einer der beiden Polizisten die Dienstwaffe und schoss zweimal auf den Mann. Dieser starb trotz Reanimationsversuchen noch an Ort und Stelle.

Eindeutiges Ergebnis
Das Kriseninterventionsteam stand im Einsatz, auch die beteiligten Polizisten mussten psychologisch betreut werden. Die Untersuchungen führten, wie in solchen Fällen üblich, Ermittler aus einem anderen Bundesland, im konkreten Fall jene des Landeskriminalamts Tirol. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Der Waffengebrauch hat sich als gerechtfertigt erwiesen, teilte Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft mit.