"Wenn jetzt so getan wird, als sei man mit mir und meiner Rolle als Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft jederzeit offen und ehrlich umgegangen, ist das an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten", heißt es in einer Erklärung, die am Freitag im Auftrag von Ballacks Berater verbreitet wurde.
Der langjährige Kapitän lehnte das DFB-Angebot für ein Abschiedsspiel ab. Ein längst vereinbartes Freundschaftsspiel als Abschied zu deklarieren, "ist aus meiner Sicht eine Farce", sagte Ballack. Obwohl er es seinen Fans schuldig sei, könne er dieses Angebot nicht annehmen.
Löw hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass er nicht mehr mit Ballack plane. "In unseren Gesprächen hatte ich den Eindruck, dass Michael durchaus Verständnis für unsere Sichtweise hat", hatte er auf der DFB-Homepage erklärt. Der 34-jährige Profi von Bayer Leverkusen hielt nun dagegen: "Form und Inhalt der Nachricht überraschen und enttäuschen mich zugleich, weil sie die vom Bundestrainer mir gegenüber gemachten Aussagen in keinster Weise widerspiegeln."
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