Risikokapital

Finanzierungsrekord für Austro-Start-ups

Web
08.04.2022 13:40

Europäische Start-ups haben voriges Jahr gut 88 Milliarden Euro Risikokapital erhalten. Damit wurde das Volumen von 2020 laut dem Berater EY mehr als verdoppelt. Bei der Höhe der Zahl der Finanzierungsrunden landete Großbritannien auf Rang eins, Österreich immerhin auf Platz elf. Dank zweier heimischer Unicorns gab es sogar einen neuen Finanzierungsrekord.

In Österreich erreichten 2021 Bitpanda und GoStudent die größten Finanzierungen. Die beiden jungen Firmen erhielten mehr als die Hälfte des gesamten Investitionskapitals in Österreich, das sich von 2020 auf 2021 deutlich erhöhte: von 212 Millionen Euro auf 1,24 Milliarden Euro. Das entspricht etwa einer Verfünffachung. Damit verbesserte sich Österreich von Rang 16 auf Rang elf.

Meistes Risikokapital floss nach Großbritannien
Das meiste Risikokapital in Europa bekamen aber britische Start-ups mit 31,4 Milliarden Euro, zeigt die am Freitag veröffentlichte Analyse. Es folgte Deutschland mit einem Rekordwert von 17,4 Milliarden Euro (plus 229 Prozent) und einem starken Zuwachs auch bei der Zahl der Finanzierungsrunden vor Frankreich (11,6 Milliarden Euro).

Die größte Finanzierung ging in die britische Tiermedizin-Gruppe IVC Evidensia. Sie erhielt 3,5 Milliarden Euro. Es folgten das schwedische Batterie-Start-up Northvolt (2,28 Milliarden) und die britische Constellation Automotive Group (1,15 Milliarden). Auf Rang vier und fünf kamen der Berliner Lieferdienst Gorillas mit einer Geldspritze von 861 Millionen Euro und der Münchner Software-Entwickler Celonis (830 Millionen). In den Top Ten fanden sich zudem die von Österreichern in Deutschland gegründete Smartphone-Bank N26 und der Online-Broker Trade Republic sowie der Elektro-Ladesäulen-Betreiber Ionity (München).

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