Investitionen

Wenig neue Lifte nach der zweiten Corona-Skisaison

Salzburg
30.03.2022 20:00
Salzburgs Seilbahner stehen vielerorts weiterhin auf der Bremse: Auch nach dem zweiten Corona-Skiwinter verschieben viele ihre geplanten Liftbauprojekte. Investiert wird nur in wenigen Orten, wie etwa in Leogang – dort wird die Sportbahn ausgetauscht. „Die Genehmigungen liegen vor“, sagt Georg Brandtner von den Bergbahnen.

Die Zeichen stehen in den Salzburger Skigebieten auf Entspannung: Allein im Februar wurden landesweit 3,4 Millionen Nächtigungen verzeichnet, die Pisten füllten sich. Zum Vergleich: Im Februar 2020 wurden noch 4,9 Millionen verzeichnet.

Und gerade das stimmt viele Seilbahner positiv, wie etwa auch bei den Leoganger Bergbahnen: Die Pinzgauer wollen heuer ihre 22 Jahre alte Sportbahn Asitzkogel 2000 austauschen, sagt Prokurist Georg Brandtner.

„Der Winter ist besser gelaufen als erwartet, daher machen wird das“, sagt Brandtner . Sobald der Schnee geschmolzen ist, sollen die Arbeiten für das Sieben-Millionen-Euro-Projekt starten: Der neue 8er-Sessellift, der dann den Namen Asitzkogelbahn trägt, soll schon im Dezember in Betrieb gehen.

So schnell geht es in Großarl nicht: Dort treibt Chef Josef Gruber den umstrittenen Bau der zweiten Skischaukel voran – zwei Zehner-Einseil-Umlaufbahnen sollen künftig von Großarl und Dorfgastein auf das Kieserl führen. „Das Projekt ist auf Schiene, wir haben es bereits eingereicht und hoffen auf die seilbahnrechtliche Bewilligung bis zum Sommer“, sagt Gruber. Schon heuer könnten erste Arbeiten starten – die Bahn könnte im Dezember 2023 in Betrieb gehen. Wie viel Geld investiert werden soll, lässt er offen – kolportiert wurden 135 Millionen Euro, die bis 2030 fließen sollen.

Glemmtaler warten mit ihren Investitionen vorerst
In Saalbach dreht der Limberglift länger seine Runden als gedacht. „Wir entscheiden über den Tausch im Herbst“, so Geschäftsführerin Isabella Dschulnigg-Geissler. Wann in Hinterglemm die Zwölfer-Nordbahn ersetzt wird, ist noch unklar. „Vor der WM stehen kleinere Arbeiten an, wie der Damenstart“, sagt Chef Peter Mitterer. Der Mitteregglift wird nicht ausgetauscht – die Förderung wurde abgelehnt.

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