Aus in Europa

Nissan GT-R ist zu laut: Godzilla muss gehen

Motor
19.03.2022 11:00

Nissan nimmt den Supersportwagen GT-R in Europa vom Markt. Ende des Monats werden die letzten Exemplare gebaut, zum Kunden kommen sie im Juni. Als Begründung für das Aus nennt Nissan die künftigen Lärm-Emissionsregeln sowie eine nachlassende Kundennachfrage. In anderen Teilen der Welt bleibt der bis zu 600 PS starke Allradler im Programm.

(Bild: kmm)

Premiere hatte das respektvoll auch „Godzilla“ genannte Coupé 2007 gefeiert. Seitdem hat Nissan den 2+2-Sitzer sorgfältig auf dem aktuellen technischen Stand gehalten. Er war und ist deutlich günstiger als vergleichbare Supersportwagen (auch wenn in Österreich die NoVA immer voll zugeschlagen hat), konnte trotzdem mit starken Fahrleistungen und dynamischem Charakter überzeugen.

Deshalb, und aufgrund seines prominenten Auftauchens in vielen Videospielen, zählt der GT-R immer noch zu den wichtigsten Imageträgern der Marke. In Deutschland schlug sich das zuletzt jedoch nicht mehr in Verkaufszahlen nieder: Wurden zu den besten Zeiten mehr als 200 Exemplare pro Jahr verkauft, orderte zuletzt nur noch eine zweistellige Zahl an Kunden den stärksten Nissan. In Österreich waren es nie mehr als 20 pro Jahr, 2021 nur noch zwei.

Im Moment ist er in Österreich noch bestellbar, ab 152.363 Euro mit 570 PS starkem BiTurbo-V6-Motor. Bei unserem letzten Test im Jahr 2016 war er mit 124.750 Euro (inkl. 32 Prozent NoVA) eine noch occasionärere Occasion, immerhin handelt es sich um einen weit über 300 km/h schnellen Sportler.

Wie es mit dem Nissan GT-R weitergeht, jetzt, da Nissan sich der Elektromobilität verschrieben hat, steht noch nicht fest. Falls er einen Nachfolger bekommt, dann wird er elektrisch angetrieben sein.

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(Bild: kmm)



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